Im Trend: regionale Produkte vom Bauernhof

Gemüse in Kisten

Ob Eier, Fisch, Käse, Kartoffeln, Milch oder beispielsweise Wurst- und Fleischprodukte vom Rind, Schwein, Lamm oder Pute: das Angebot bayerischer Erzeuger an hochwertigen Lebensmitteln ist breit gefächert.

Wer Produkte direkt beim Erzeuger einkauft, kann viel darüber erfahren, wie und wo sie hergestellt werden. Damit Verbraucher schnell und unkompliziert Direktvermarkter regionaler Produkte in ihrer Nachbarschaft finden, gibt es die Internetplattform "Regionales Bayern" des Bayerischen Landwirtschaftsministeriums. Auf dieser Plattform sind mittlerweile rund 3.000 Bauernhöfe und handwerkliche Verarbeiter in ganz Bayern zu finden, die regionale Spezialitäten herstellen und vor Ort verkaufen.

Die Landkreise Ebersberg und Erding sind auf der Plattform unter der Kategorie "Erzeuger" mit 43 Direktvermarktern aus der Region vertreten (Lkr. Ebersberg mit 19 und der Lkr. Erding mit 24). Zählt man auch Einträge von Direktvermarktern aus dem gesamten Zuständigkeitsbereich des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ebersberg-Erding – die Landkreise Freising und München sowie die Stadt München - dazu, dann sind es insgesamt 128 Betriebe, die die Plattform nutzen (Lkr. Freising mit 38, Lkr. München mit 31 und die Stadt München mit 16 Betrieben).

Verbrauchern bietet das Portal neben Informationen zu Hofläden, Online-Läden oder Automaten auch Aktuelles rund um regional-saisonale Lebensmittel. Zudem finden Sie Rezeptideen mit regionalen Erzeugnissen. Für die Landwirte bietet die Plattform eine Möglichkeit, neben der eigenen Webseite den Hof mit allen Produkten in der Region und darüber hinaus bekannt zu machen.

www.regionales-bayern.de Externer Link

Für interessierte Landwirtinnen und Landwirte bieten die Ämter für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zum Thema Direktvermarktung Informationen, Fort- und Weiterbildungen an – ein Beispiel: das 11tägige Seminar "Betriebszweigentwicklung Direktvermarktung"

Anmeldung zum 11-tägigen Seminar - "Betriebszweigentwicklung Direktvermarktung" am AELF Pfaffenhofen an der Ilm Externer Link

Angebote und vieles mehr...

Angeboten werden auch Aufbauseminare zu Themen wie 24Stunden-7Tage-Angebot – sprich Lebensmittelautomaten - aber auch zu Onlinemarketing, Hygiene oder Bauernhofgastronomie. Auf der Website der Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) gibt es verschiedene Leitfäden für Direktvermarkter: z.B. zum Thema Automaten und Vertrauenskassen wie auch Hilfen zur Berechnung der Wirtschaftlichkeit:

Zahlen des Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten

Insgesamt gibt es in Bayern 9.000 direktvermarktende Betriebe, so die offizielle Angabe des bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Das sind etwa zehn Prozent aller Betriebe in Bayern. Bei den Landratsämtern als Direktvermarkter gelistet sind im Landkreis Ebersberg 31 Betriebe (ohne Jäger und Imker), im Landkreis Erding 224 Betriebe, im Landkreis Freising 121 und im Landkreis München aktuell mehr als 60 Direktvermarkter aus allen Produktkategorien. Auf einer Liste der Landeshauptstadt München über Grüngürtel-Betriebe, die direkt vermarkten, finden sich rund 40 Betriebe. Zu den Hauptprodukten, die direkt verkauft werden, zählen vor allem Eier, Fleisch- und Wurstwaren wie auch Milch, Gemüse und Obst.

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