2024 im nördlichen Oberbayern
Mitmachen beim Ackerwildkraut-Wettbewerb
Acker-Wachtelweizen
Durch die intensive Landwirtschaft geht die Vielfalt der Ackerwildkräuter in den letzten Jahren immer stärker zurück. Gerade die kleinwüchsigen Arten von "Grenzertragsstandorten" wie Kalkscherbenäckern oder mageren Sandäckern verschwinden, wenn die Landwirtschaft dort aufgegeben wird. Die auf diesen Standorten typischen „Unkräuter“ gehören inzwischen zu den seltenen und gefährdeten Pflanzenarten.
Mit Ackerwildkraut-Wettbewerb gehen Landesanstalt für Landwirtschaft und Landschaftspflegeverband auf die Suche nach den Kleinoden unter den Äckern und ihrer Artenvielfalt. Dabei sollen nicht die konkurrenzstarken Gräser und Kräuter wie Quecke, Ampfer oder Ackerkratzdistel gefördert werden. Viele der selteneren Ackerwildkräuter sind zarte Pflanzen, die für die Feldfrucht kaum Konkurrenz darstellen.
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Ackerwildkräuter bieten Nahrung und Lebensraum für viele Insekten und andere Wildtiere. Haben Sie einen landwirtschaftlichen Betrieb und sind Ihnen in den letzten Jahren auf Ihren Äckern noch kleine Blumen zwischen den Getreidepflanzen aufgefallen? Dann tun Sie offensichtlich schon etwas für die Artenvielfalt von Kräutern und Insekten.
Der Ackerwildkraut-Wettbewerb zeichnet Landwirte aus, die auf ihren Flächen die Vielfalt erhalten und fördern.