Waldumbauoffensive
Musterbestände zum Waldumbau

Mischwald mit VerjüngungZoombild vorhanden

© Jan Böhm

In ganz Bayern verursacht der Klimawandel zunehmend Schäden in den Wäldern.

Lang anhaltende Trockenperioden, zunehmende Hitze und immer häufigere Extremwetterereignisse schwächen die Bäume. Das macht sie anfälliger für Schadinsekten wie beispielsweise die Borkenkäfer. Selbst unsere Hauptbaumarten Fichte, Kiefer und Buche kommen - besonders im Reinbestand - zunehmend an ihre Grenzen. Daher ist es wichtig, die Waldbestände so früh wie möglich an die sich ändernden Klimabedingungen anzupassen.

Wie sehen zukunftsfähige Wälder aus?

Sie fragen sich vielleicht, wie zukunftsfähige Wälder aussehen oder sich neue Baumarten entwickeln können. Unser Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Ebersberg-Erding hat dazu Musterbestände ausgewählt, die Ihnen anschauliche Beispiele geben. Siehe unten.

Musterbestände im Amtsbereich

Im AELF Ebersberg-Erding dominiert derzeit noch die Baumart Fichte. Diese wird aber von lang anhaltenden Trockenphasen und hohen Temperaturen besonders stark beeinträchtigt. Die Daten aus dem Bayerischen Standortinformationssystem (BaSiS) zeigen für die Fichte ein sehr hohes Anbaurisiko. Es besteht also ein dringender Handlungsbedarf in Sachen Waldumbau. In den Musterbeständen sehen und erfahren Sie, was Sie in Sachen Waldumbau tun können.

Allgemeine Hinweise für Ihren Besuch

Das Betreten der Musterwaldbestände erfolgt auf eigene Gefahr.
Es erfolgen keine Sicherungsmaßnahmen gegenüber typischen Waldgefahren, die sich aus der Natur oder der ordnungsgemäßen Bewirtschaftung ergeben.
Vermeiden Sie es, die Bestände während und nach Stürmen oder anderen markanten Wetterlagen zu betreten, da dann eine große Gefahr durch herabfallende Äste oder Baumteile besteht.
Bitte achten Sie auch auf festes Schuhwerk, da es sich um unwegsames Gelände handeln kann und hinterlassen Sie den Wald so, wie Sie sich auch Ihren eigenen Wald wünschen (Müll bitte mitnehmen).